1. Wie trinkst du deinen Kaffee?

Morgens trinke ich gerne einen Capuccino. Ansonsten schwarz mit einem Schuss Milch – am liebsten so, dass er eine schöne goldbraune Farbe hat.

2. Du bist schon sehr lange in den Branchen Banking & Insurance. Was hat dich motiviert, so lange in diesen Branchen zu arbeiten?

Ich bin mittlerweile mehr als 25 Jahre in den beiden Bereichen unterwegs. Meine Reise begann 1997 mit meinem ersten Projekt als Infrastruktur Consultant bei der Vereinsbank München, die später zur Hypovereinsbank und jetzt zur UniCredit gehört. Dort unterstützte ich in einem Infrastruktur-Projekt für die Migration nach Windows NT 4, bei dem ich für das Deployment, insbesondere die automatisierte Installation von Windows NT 4, verantwortlich war.

Seitdem hat mich das Interesse und die Faszination für Banken und Versicherungen nicht mehr losgelassen. Beide Branchen befinden sich in einem ständigen Wandel und Umbruch, was immer wieder aktuelle und vielfältige Themen hervorbringt - von der Steigerung der wirtschaftlichen Effizienz über die Digitalisierung der Wertschöpfung bis hin zur Schaffung positiver Kundenerlebnisse und dem Thema New Work.

3. Was sind aus deiner Sicht die heutigen Chancen & Herausforderungen? 

Es ist wichtig, die sich verlangsamende und divergierende Wirtschaft im Auge zu behalten, auch für die kommenden Jahre. In diesem Zusammenhang gibt es eine Vielzahl von Themen, darunter z.B. eine zögerlich rückläufige Inflation, Störungen in den Lieferketten, wetterbedingte Extremereignisse (insbesondere im Versicherungsbereich), anhaltende geopolitische Spannungen, eine Neuordnung von Handelsbeziehungen und nicht zuletzt das Thema Cybersecurity.

Die steigenden Kund*innenanforderungen, der Wettbewerb um Kund*innengewinnung und -bindung sowie eine hohe Preissensibilität stellen Banken und Versicherungen vor kontinuierliche Herausforderungen. Um diesen zu begegnen und Chancen zu nutzen, ist eine schnelle Anpassungsfähigkeit und eine kurze Time-to-Market entscheidend. Hierbei spielen IT und Technologie eine wichtige Rolle als Katalysator, um Herausforderungen und Chancen zu adressieren.

Insbesondere in der Versicherungsbranche wird es immer wichtiger, die Entstehung von Verlusten von vornherein zu verhindern, statt nur auf Risiken zu reagieren. Künstliche Intelligenz bietet hierbei große Potenziale, und bereits jetzt gibt es bedeutende Entwicklungen in diesem Bereich.

Michael Römer

4. Welche Technologien sind gerade bei den Banken und Versicherungen gefragt?

Bei Banken und Versicherungen sind derzeit vor allem Technologien im Bereich der Künstlichen Intelligenz gefragt, die den gesamten Lebenszyklus dieser Unternehmen abdecken. Ansonsten spielen Technologien in den Bereichen Modernisierung, Transformation, Data Driven Insurance und Customer Centric Banking/Insurance eine wichtige Rolle.

5. Welcher Tech-Trend erwartet uns aus deiner Sicht in den nächsten Jahren?

Die Augmented Reality wird sicher weiter enorme Fortschritte machen. Zukünftig können wir unterschiedlichste Meetings virtuell z.B. mit VR-Brillen abhalten. Aber auch Einkaufserlebnisse können mit AR verändert werden, indem z.B. Produktinformationen, Rezensionen und Bewertungen auf Produkten eingeblendet werden. Autonomes Fahren erlebt eine starke Entwicklung, und ich finde besonders die Idee von Flugtaxis sehr faszinierend. Darüber hinaus, glaube ich, wird viel im Bereich der Interaktion zwischen Mensch und Maschine passieren.

6. Was hat dich motiviert, bei jambit anzufangen?

Eine Personalberaterin hat mich angesprochen, obwohl ich eigentlich nicht auf der Suche war. Sie hat mir erklärt, wie wichtig die Mitarbeiter*innen bei jambit sind. Auch im Gespräch mit Alisha aus dem Recruiting-Team kam dieses Thema immer wieder auf. Das hat mich letztendlich überzeugt, bei jambit anzufangen. Und mittlerweile kann ich bestätigen, dass hier tatsächlich viel Wert auf die Mitarbeiter*innen gelegt wird - das gefällt mir richtig gut. Der Erfolg von jambit hängt von den jambitees ab und sie werden hier dementsprechend behandelt.

7. Wo findet man dich, wenn du nicht arbeitest?

Ich bin Familienvater mit einer Frau und drei Kindern. In meiner Freizeit genieße ich es, Zeit mit meiner Familie zu verbringen, besonders beim gemeinsamen Kochen und Essen. Im Sommer gehen wir gerne in einen Biergarten. Wenn noch Zeit übrigbleibt, gehe ich meiner Leidenschaft für Fotografie nach, insbesondere aus der Luft, mit meinen beiden Drohnen.

Auf einen Kaffee mit Michael Römer

8. Was ist in deiner Karriere schon mal schiefgegangen, worüber du jetzt lachen kannst?

Ich hatte vor ein paar Jahren bei einem Kunden in Frankfurt einen wichtigen Vertriebstermin. Dabei ging es um eine Angebotspräsentation im siebenstelligen Bereich. Ich habe mit entsprechender Planung meine Zugreise vorbereitet, so dass genug Vorlaufzeit blieb, um pünktlich beim Kunden zu sein. Kurz vor Frankfurt ist der Zug dann stehen geblieben. Ich habe einige Zeit gewartet, aber nachdem es nicht weiterging, bin ich ausgestiegen und habe mir ein Taxi genommen.

Entsprechend gestresst und nervös kam ich auf den allerletzten Drücker beim Kunden an. Dort sagte man mir, dass der Termin ausfalle, weil meine Ansprechpartner in einem liegen gebliebenem Zug säßen. Es hat sich dann rausgestellt, dass sie im gleichen Zug saßen, mit dem auch ich zuvor unterwegs war. Ich hätte nur zwei Wagen weitergehen müssen und dann hätten wir zusammengesessen. Letztendlich musste der Termin verschoben werden und der ganze Stress und die Hektik waren umsonst. Damals fand ich das gar nicht witzig, aber wenn ich heute im Zug unterwegs bin und mich an den Termin zurückerinnere, muss ich schmunzeln.

9. Welchen Tipp gibst du deinem früheren ich?

Nicht immer alles zu Ernst nehmen. Die Welt bleibt nicht stehen, es geht immer irgendwie weiter…

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