Augmented Reality erweitert “Earth Plastic View”
"Earth Plastic View" – Visualisierung des weltweiten Plastikbestandes
Mit seinem Kunstprojekt „Earth Plastic View“ am Matterhorn möchte Branko Šmon das Unfassbare sichtbar machen und für ein globales Plastikumdenken sorgen.
Sieben Milliarden Tonnen Plastik befinden sich derzeit weltweit im Gebrauch in den Landschaften, den Weltmeeren, auf Deponien, in Lebewesen. Das entspricht auf der Grundlage einer belastbaren Schüttdichte einem Granulatvolumen von rund 14 Kubikkilometern. Diese unvorstellbar große Menge entspricht dem Volumen des Matterhorns oberhalb der Höhe von 2.600 Metern im Radius von 3,78 Kilometern.
Šmon nutzt das Matterhorn als Botschafter und installiert vier große „Earth Plastic View“-Frames rund um den Gornergrat. Darüber hinaus platziert er große Plastik-Objektkuben in Zermatt und an sechs Aussichtspunkten entlang der Gornergrat Bahnlinie sowie auf der Rothornseite.
Art App – Realität und digitaler Horizont verschmelzen in der Augmented Reality
Branko Šmon überschreitet die Grenzen der traditionellen Kunst und erweitert das reale Erleben am Matterhorn durch eine virtuelle Ebene. In der „Earth Plastic View“-Art-App von jambit verschmelzen Realität und digitaler Horizont. An verschiedenen Aussichtspunkten wird die Ausdehnung des Plastikvolumens am Matterhorn gezeigt und das unvorstellbare Plastikvolumen innerhalb einer realen Landschaft durch Augmented Reality visualisiert. Die integrierte Foto-Funktion und der EPV-Art-Filter laden dazu ein, Branko Šmons Kunstbotschaft global zu streuen. Zusätzlich informiert die App über Kunstprojekt und Künstler und gibt Informationen zur Umweltproblematik durch Plastik.
Die multidimensionale Kunsterfahrung wurde von einem kleinen Team aus Münchner und Stuttgarter jambitees am jambit Standort in Stuttgart möglich gemacht. „Anfangs waren wir uns nicht sicher, ob sich die vielen Ideen des Künstlers technisch umsetzen lassen würden, auch angesichts des verfügbaren Budgets,“ berichtet Standortleiter Andreas Bernauer. „Mit der Augmented Reality von Unity haben wir es schließlich geschafft.“
Während jambitee Visnuharan Rajalingam den Großteil der App umsetzte und Android im Blick behielt, kümmerte sich Kevin Schaefer um das Release auf iOS und gestaltete unter anderem das Tutorial. Seit der Kunsteröffnung am 19. Juli 2019 ist die Art-App nun im App Store und im Google Play Store erhältlich. Mit jedem Kauf geht ein Euro als Spende an innovative Projekte und nachhaltige Lösungen für Plastik.
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Fotos: © Branko Šmon, Moritz Garhammer, Reiner Pfisterer, Mathias Wolpert.
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