Entwicklung eines virtuellen Messeerlebnisses für die HOKO – ein jambitee berichtet
Warum sich jambitee Manuel Bostanci für die HOKO® - HOCHSCHULKONTAKTMESSE engagiert
Persönlicher Kontakt ist auch in Zeiten von Corona und Social Distancing wichtig. jambit nutzt seit langem die HOKO als Plattform, um den Kontakt zu Studierenden herzustellen. Die HOKO – als eine der größten Kontaktmessen mit 300 teilnehmenden Firmen an drei Tagen und 15.000 Besuchenden – wurde dieses Jahr erstmals als reine Online-Messe realisiert. Mit dabei bei Planung und Umsetzung vom 10. – 12. November 2020 ist unser jambitee Manuel Bostanci, Software Developer der Business Division New Business und zugleich Student an der Hochschule München (HM). Im Interview blicken wir auf Herausforderungen und Potenziale und erfahren mehr über die Realisierung und den Fokus der HOKO online 2020.
Manuel, was hast du mit der HOKO zu tun und warum bist du bei der Organisation involviert?
Nach meiner Ausbildung und vierjährigen Vollzeitarbeit als Software Developer bei jambit, habe ich mich für ein nebenberufliches Studium der Wirtschaftsinformatik an der HM entschieden. Als Student an der HM gehöre ich dieses Jahr außerdem zum organisierenden Kernteam der HOKO online und plane in dieser Funktion die Messe für Unternehmen wie jambit.
All das zusammen klingt nach einem starken Arbeitspensum. In welcher Form unterstützt jambit dich in dieser „Trippelrolle“?
jambit lässt mir sehr viel Gestaltungsspielraum und ist super flexibel. Ganz nach dem S3-Prinzip stimmt man sich lediglich im Team über die An- und Abwesenheiten ab. Ich habe einen Teilzeit-Vertrag und kann zwei bis drei Tage pro Woche arbeiten und die restliche Zeit ganz der Uni widmen. In der Prüfungszeit kann ich sogar mehrere Wochen am Stück freinehmen. Die Stunden kann ich dann in den Semesterferien wieder reinarbeiten. Außerdem zahlt jambit die Fahrtkosten, also das ÖPNV-Nahverkehrsticket, für Studierende. Das ist nicht selbstverständlich.
Und wie kommt es zu deinem Engagement für die HOKO?
Das Team und Mindset sind einfach genial. Das Kernteam von 24 Leuten ist eine coole Gemeinschaft, die mit viel Leidenschaft und Engagement etwas Tolles auf die Beine stellt. Das Kernteam wechselt jedes Jahr, um immer neue Impulse und Ideen zu entwickeln und die HOKO stetig zu verbessern. Ich habe letztes Jahr als Helfer bei der HOKO angefangen und war direkt begeistert vom Team-Spirit. Jeder packt gleichermaßen mit an und niemand pickt sich Rosinen raus. Als ich dann die Möglichkeit bekommen habe, 2020 Teil des Kernteams zu werden, fiel mir die Entscheidung nicht schwer.
Dass die Kontaktmesse dieses Jahr wegen Corona nicht so stattfinden kann wie üblich, war sicher schon länger klar. Stand für euch sofort fest, dass sie nicht ausfallen darf und ihr ein Online-Konzept finden wollt?
Ja! Es herrscht generell ein eigener hoher Anspruch des Teams, Dinge technisch und logistisch zu bewältigen. Wir haben bei anderen Plattformen recherchiert, um herauszufinden, was es schon gibt und waren etwas enttäuscht. Schnell war klar, wir müssen etwas Eigenes schaffen. Es war vor allem der Drive des neuen Teams, das richtig Bock hatte, etwas Corona-konformes auf die Beine zu stellen und ein komplettes Messeerlebnis zu kreieren, das es so rein virtuell noch nicht gab.
Wie habt ihr dann den virtuellen Auftritt realisiert?
Wir haben zunächst einen 3D-Messestand modelliert, den Firmen selbst anpassen können, mit ihren Farben, Banner, Roll-Ups und Infos, also ihren firmenspezifischen Assets. Und das alles automatisiert, damit jede Firma über unsere komplett selbstgebaute Plattform, den Firmenimporter, alles selbst konfigurieren kann. Bei jedem hochgeladenen Asset kann die Firma entscheiden, welche Aktion sie für einen Klickpunkt, der über dem Asset dargestellt wird, setzen will. Z. B. kann ein Video beim Klick auf den Fernseher abgespielt werden und es kann auf die Firmenhomepage weitergeleitet werden, wenn man auf das Firmenlogo klickt usw. Mein persönliches Baby dabei war die Stand-Individualisierung, die ich mit modernsten Cloud-Architekturen umgesetzt habe – serverless auf AWS. Außerdem haben wir das Videokonferenz-Tool Zoom eingebaut. Beim Klick auf den Counter gelangt man in ein Zoom-Meeting, in dem ein Mitglied des Recruiting-Teams wartet und gern mit den Besuchenden ins Gespräch kommt. Zudem entwickeln wir aktuell noch ein Messesystem, das das Erlebnis abrundet. Es wird eine Eingangshalle mit verschiedenen Bereichen wie der Jobwall mit Jobangeboten, einer Bühne für den Startup-Pitch und die Messehalle mit den 3D-Ständen geben.
Wo siehst du einerseits die Herausforderungen andererseits aber auch Chancen und Potenziale der HOKO online?
Neben eigenen organisatorischen und technischen Herausforderungen ist es natürlich eine Challenge, Firmen zum Mitmachen zu bewegen. Die Umstrukturierung zur Online-Messe war ja recht kurzfristig. Auch die Besuchenden müssen wir anders ansprechen. Normalerweise laufen die Studierenden durch den stattfindenden Präsenzunterricht an der Uni automatisch an den Ständen vorbei und kommen ins Gespräch. Aber wie kriegen wir sie jetzt dazu, aktiv die Seite mobil zu besuchen und mit den Firmen in Kontakt zu treten? Zum einen betreiben wir cross-mediales Marketing über ganz viele Kanäle, um die HOKO online zu bewerben. Zum anderen spricht aber auch unser Konzept und Angebot für sich. Wir können ein komplettes virtuelles Messe-Erlebnis schaffen, von dem sowohl die Firmen als auch die Besuchenden profitieren können. Ein großes Plus ist, dass man sich zur HOKO online nicht anmelden muss und sich jederzeit von überall reinklicken kann. Und alles bleibt auch nach der Messe noch einige Zeit online. Man kann also auch über den 12. November 2020 hinaus das Angebot nutzen und alle Infos zu den Firmen und deren Stände abrufen.
Wie kann ich während der Messe mit den Firmen in Kontakt treten und das Unternehmen kennenlernen?
Durch das Einbinden von Zoom als Videochat-Plattform können Firmenvertreter und Studierende problemlos live in Kontakt treten. Entweder lediglich durch Textchat oder im persönlichen Gespräch mit Mikro und/oder Kamera, in der Gruppe oder unter vier Augen in einem Breakout-Room. Und da auch für die Zoom-Meetings keine Anmeldung und Passwörter nötig sind, kann man ganz unkompliziert reinschnuppern. Um sicherzustellen, dass man auch das Recruiting-Team online am Counter im Zoom-Meeting antrifft, gibt es wie vor Ort klassische Öffnungszeiten von 10 – 16 Uhr. Aber darüber hinaus kann man sich natürlich jederzeit durch die Messestände klicken.
Warum sollte man sich die HOKO online nicht entgehen lassen?
Weil die HOKO online der regulären Präsenz-Messe in nichts nachsteht und auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Kontakt und Gespräche mit Firmen, Messestände, Tipps und Tricks für Vorstellungsgespräche, CV-Check, die Jobwall mit vielseitigen Stellenanzeigen, der Startup-Pitch und die aktuellen Seminare sind spannende Angebote.
Ganz klar – jambit lässt sich die HOKO online nicht entgehen und ist digital am Start!
Alle Infos zur HOKO online im Überblick:
- WER? jambit mit unserem individuell gestalteten 3D-Messestand, jeder Menge Infos und einer Recruiterin
- WAS? HOKO® - HOCHSCHULKONTAKTMESSE online
- WANN? 10. – 12. November 2020 von 10 – 16 Uhr live erreichbar
- WO? Online, also von überall aus erreichbar
Hier geht es zur HOKO-Veranstaltungsseite bei jambit.