UX-Tipps, die den ROI eines Produkts steigern

Gutes UX-Design ist nicht nur schön anzusehen. Es kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen und einem scheiternden Produkt ausmachen. So profitieren beispielsweise Online-Banking-Produkte enorm von diesen Praktiken.

In diesem Artikel möchte ich vier UX-Design-Optimierungen aufzeigen. Diese zahlen nicht nur direkt auf den ROI bei Geschäftskund*innen ein, sondern sind auch bestimmende Erfolgsfaktoren:

  • Onboarding
  • Friction
  • Personalisierung
  • Barrierefreiheit

Lassen Sie uns direkt hier einsteigen!

1. Onboarding: Der erste Eindruck zählt

UX-Tipp Onboarding am Beispiel von Canva
Bild 1: Je nach Zielgruppe wird das Onboarding in Canva strukturiert.

Kund*innen aus B2C und B2B interessieren sich für einen zielgerichteten Einstieg. Stellen Sie klar, dass ein effektives Onboarding vorherrscht, z. B. durch Minimierung der Absprungrate in der Anfangsphase.​

Es ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Kund*innenbindung. Studien zeigen, dass 86 % der Nutzer*innen eher bleiben, wenn sie während des Onboardings gut betreut werden. Somit haben Sie zufriedene Kunden*innen, die langfristig dabeibleiben und ihren Umsatz steigern.

Tesco Login
Bild 2: Das Login bei Tesco lässt eine Menge Fragen zu.
Canva Login
Bild 3: Canva macht den Login sehr leicht und ist einfach zu erinnern.

2. Friction: Weniger Hürden, mehr Umsatz

Friction
Bild 4: Wenn Frictions die Motivation verringern, bei dem Produkt zu bleiben, führt das zu einem Umsatzverlust.

Nichts frustriert Nutzer*innen mehr als unnötige Hürden – sei es eine langsame Website oder ein kompliziertes Formular. Diese Reibungsverluste, oder Friction, können echte Umsatzkiller sein. Diverse Studien von Google zeigen, dass bei einer Ladezeit einer Webseite von über 3 Sekunden die Absprungrate um 32 % ansteigt.

Reduziert man diese Hürden, schnellen wiederum die Konversionsraten in die Höhe. Hürden werden auch emotional stark wahrgenommen. So fühlt man sich weniger wertgeschätzt, falls man an Software mit allerhand Hürden gerät.

3. Personalisierung: Maßgeschneiderte Erlebnisse zahlen sich aus

Personalisierung ist der Schlüssel zu einer starken Kund*innenbindung. Nutzer*innen, die sich verstanden und wertgeschätzt fühlen, bleiben länger und geben mehr aus. 80 % der Konsument*innen kaufen eher bei einer Marke, die personalisierte Erlebnisse bietet.

Amazon generiert sogar 35 % seines Umsatzes durch personalisierte Produktempfehlungen. Und nicht nur das. Auch die Anpassung der Benutzer*innenoberfläche an individuelle Bedürfnisse steigert die Zufriedenheit um bis zu 20 %.

Eine Investition in personalisierte Erlebnisse steigert langfristig den Wert Ihrer Marke und erhöht die Kund*innentreue. Ein Tipp könnte sein, Recommendation Engines oder Machine-Learning-gestützte Vorschlagsfunktionen in Betracht zu ziehen. Diese bieten den Endnutzer*nnen ein passendes Produktangebot und optimieren somit die Conversionrate.

personalisierte Vorschläge Amazon

Bild 6 – bei Amazon werden über 30 % Umsatz durch Vorschläge erzielt

Amazon Bundeling

Bild 7 – Besonders gut ist das Bundling bei Amazon

4. Barrierefreiheit: Inklusives Design für mehr Erfolg

Barrierefreiheit klingt nach einem Nice-to-have? Falsch gedacht! Ein barrierefreies Design erschließt Ihnen einen riesigen Markt: Über eine Milliarde Menschen weltweit leben mit einer körperlichen oder geistigen Einschränkungen.

Laut Accenture können Unternehmen, die auf Barrierefreiheit setzen, ihre Gesamtrendite um das 2-fache steigern. Und in Zukunft werden wohl barrierefreie Websites in den Suchmaschinenanzeigen besser abschneiden, so eine Vermutung der Branche. Momentan hält Google sich da noch etwas bedeckt. Dennoch, ab 2025 ist sie gesetzlich für Unternehmen verpflichtend.

Empfehlungen, wie Kontrastfilter, Screenreader-Kompatibilität und Tastaturzugänglichkeit, und verweise darauf, dass barrierefreie Webseiten die Nutzer*innenzufriedenheit und Reichweite steigern. Dies entspricht auch den Bedürfnissen der Vertriebspersonas, die auf verlässliche und konforme Lösungen für ihre IT-Projekte angewiesen sind​.

Barrierefreiheit beim ifa

Bild 7: Barrierefreiheit betrifft nicht nur Farbblindheit, sondern geht auch komplett in alle Richtungen von Inklusion.

Barrierefreiheit Kontrastfilter

Bild 8: Ein Beispiel, wenn die Website einen Kontrastfilter anbietet.

Fazit

Investitionen in UX-Design sind nicht nur gut für Ihre Nutzer*innen – es macht Ihr Unternehmen auch kostbar. Egal, ob ein geführter Einstieg ins Produkt durch Onboarding erleichtert wird, Reibungsverluste durch User-Tests minimiert werden, personalisierte Erlebnisse geschaffen werden oder das Produkt für alle zugänglich gemacht werden. Diese vier UX-Beispiele helfen, den Profit Ihres Unternehmens und den Erfolg von Software enorm zu steigern.

Mit Tools für Performance-Tracking können Sie schnell einen Selbsttest machen: durch Tools wie Google Analytics, Heatmaps (z.B. Hotjar). Wir bei jambit helfen Ihnen dabei, die User Experience Ihrer Produkte zu verbessern und häufige Fehler zu vermeiden.

Mittels User-Testing-Software messen wir die Nutzer*innenerfahrung und das Verhalten ihrer Zielgruppen. Basierend darauf führen wir die notwendigen UX-Optimierungen durch.

Dazu zählen u. a. die Verlängerung der Verweildauer, Reduzierung der Absprungrate und Umsatzsteigerungen durch weitere kleinere UX-Optimierungen. Der Erfolg Ihrer Investitionen in UX-Maßnahmen könnte bei 1 $ Investition bis zu mehr als 20 $ Umsatzsteigerung ermöglichen​.

Bildernachweise:

Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4, Bild 5, Bild 6, Bild 7, Bild 8

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