Über neue Perspektiven, regelmäßige Aufs und Abs und volle Terminkalender

2023 – was für ein aufregendes Jahr! Nachdem Markus und Peter in den Beirat gewechselt sind, durften wir dieses ehrenvolle, aber auch verantwortungsvolle Amt übernehmen. Seither haben sich unser Arbeitsalltag, unsere Rollen und Aufgaben verändert. Doch nicht nur wir entwickeln uns weiter, auch jambit und vor allem die Welt um uns herum tut das.

Deshalb werden wir euch mit unserer Kolumne künftig regelmäßig in unsere Arbeits- und Gedankenwelt mitnehmen. Beginnen möchten wir mit einem ehrlichen Blick auf unsere ersten Monate als Geschäftsführer.

Wie ist es uns in dieser neuen Rolle ergangen? Welche Herausforderungen sind uns begegnet? Und welche Learnings nehmen wir aus den ersten Monaten mit? Das und mehr erfahrt ihr hier.

  • Die Organisation unserer Nachfolger lief viel besser als erwartet. Wir waren überzeugt, dass wir die richtigen Personen ausgewählt hatten. Jetzt freuen wir uns umso mehr, dass es so gut passt!

    Thomas Rottach, Geschäftsführer

Die ersten Schritte einer hoffentlich langen Reise mit vielen Höhen und ein paar Tiefen

Vorneweg möchten wir uns herzlich bei unserem super Team bedanken. Ohne sie wäre unser Wechsel in die Geschäftsführung nicht so reibungslos verlaufen. Unsere Nachfolger haben sich schnell in ihre Rollen eingefunden. Wir waren überzeugt, dass wir die Stellen mit den richtigen Personen nachbesetzen. Dass der Übergang so unkompliziert verläuft, hätten wir aber nicht gedacht.

Wenn wir auf die letzten Monate zurückblicken, liegt eine intensive und spannende, aber auch anstrengende Zeit hinter uns.

In Summe sind wir sehr zufrieden und stolz, was wir bereits geschafft haben. Vor allem wenn man darauf zurückblickt, wo wir herkommen und wie viel bzw. wenig Zeit wir hatten. Haben wir immer die richtigen Entscheidungen getroffen? Mit Sicherheit nicht! Das gehört zum Lernprozess dazu. Aber wir bekommen immer wieder Feedback, dass wir die richtigen Dinge anstoßen. Das motiviert uns!

Als wir die Rollen als Geschäftsführer zugesagt haben, wussten wir nicht genau, was auf uns zukommt. Es ist nicht so, als hätten wir die Aufgaben unterschätzt. Keinesfalls. Es ist kein Kinderspiel, die Komplexität und Breite an Themen zu stemmen, damit alles funktioniert. Umso größer ist unser Respekt für Markus und Peter und für das, was sie in den letzten 23 Jahren geleistet haben.

Was uns von Anfang an klar war: Wir sind nicht Markus und Peter. Das mag trivial oder selbstverständlich klingen. Aber es hat eben auch fundamentalen Einfluss auf die Zusammenarbeit. Wir sind andere Charaktere und wollen ein paar Dinge anders tun. Wir agieren anders, als Markus und Peter das getan haben. Das ist nicht immer einfach, wenn man dabei auf jahrelange Gewohnheiten trifft.

Es macht einen großen Unterschied, ob man Gründer ist oder nicht. Nicht nur bezogen auf unser Verhalten, sondern auch auf die Erwartungshaltung, die andere gegenüber uns haben.

Warum klare Kommunikation das A und O ist

Markus und Peter waren über 20 Jahre lang Geschäftsführer. Das bedeutet wir sind in große Fußstapfen getreten. Wir wussten nicht, inwiefern uns die jambitees vertrauen. Auch als langjährige jambitees müssen wir uns dieses Standing erst erarbeiten.

Startet man einen neuen Job, sollte man einen gewissen Respekt und ein bisschen Demut vor der neuen Aufgabe zeigen. So war das auch bei uns. Umso schöner ist es, dass wir mit jedem Schritt in diese Position hineinwachsen. Nicht nur das. Unser Handeln erzeugt Resonanz bei den Leuten.

Apropros Resonanz: Im Vergleich zu unseren bisherigen Aufgaben bei jambit ist es spannend, welche Aufmerksamkeit wir in dieser Rolle haben. Mit allem, was wir sagen, machen oder sogar welche Klamotten wir tragen – alles wird beobachtet und hat eine Signalwirkung.

Wir denken jetzt viel mehr über das, was wir sagen, tun (oder auch nicht sagen und tun) und die Konsequenzen nach. Ein unüberlegtes Wort führt schnell zu Irritationen. Nicht alle jambitees kennen uns so gut, dass sie das, was wir sagen und die Konnotation unserer Worte „richtig“ einordnen können. Für uns ein wichtiger Lernprozess. Es funktioniert auch noch nicht immer reibungslos.

jambit Geschäftsführer Franz Haßlberger und Thomas Rottach

Wachstum findet außerhalb der eigenen Komfortzone statt

Vor unserer Rolle als Geschäftsführer waren wir als Head of Media bzw. Head of Automotive bereits viele Jahre in Führungspositionen tätig. Als langjährige Mitarbeiter kennen wir jambit. Doch jetzt lernen wir das Unternehmen aus einer neuen Perspektive kennen. Jeden Tag sehen und entdecken wir etwas Neues. Das holt uns aus unserer Komfortzone heraus.

Wir betrachten das Unternehmen jetzt als vollständigen Organismus. Plötzlich liegt dieser als Ganzes und sein funktionierendes Zusammenspiel in unserer Verantwortung. Wir arbeiten nicht mehr in, sondern mehr an der Firma und blicken mit einem anderen Abstraktionslevel auf jambit.

Die richtige Flughöhe zu finden ist ein Findungsprozess. Wo bin ich nah genug dran, wo weit genug weg? Wann mische ich mich in die Domänen anderer Leute ein?

Eine Herausforderung, die damit einhergeht, ist es, Distanz zu unseren alten Wirkstätten zu schaffen. Wir beide waren in unseren Business Divisions stark verankert. Über Jahre konnten wir die Bereiche maßgeblich aufbauen und steuern – das sind unsere Babys. Sich von dieser emotionalen Verbundenheit zu lösen, ist nicht einfach.

Zum Glück bleibt oft gar nicht so viel Zeit, um in der Vergangenheit zu schwelgen. In unseren Terminkalendern reiht sich oft ein Meeting ans nächste. Entweder erwarten die Leute von uns eine Entscheidung, präsentieren uns etwas Wichtiges oder wir verantworten den Termin. Zurücklehnen und halbherzig zuhören? Fehlanzeige!

Zu viele Ideen für zu wenig Zeit

Bei all den neuen Aufgaben oder der Flut an Meetings ist es nicht einfach, zu fokussieren. Uns würden ad hoc Projekte für die nächsten zehn Jahre einfallen. Alle spannend, wichtig und alle würden jambit voranbringen. An Ideen mangelt es uns nicht, aber an freien Kapazitäten.

Priorisierung hat daher eine noch viel größere Bedeutung als in der Vergangenheit. Von der Vorstellung fokussiert Themen anzugehen, die uns persönlich am Herzen liegen, mussten wir uns teilweise verabschieden. Wir haben Dinge dennoch ins Rollen gebracht, dachten aber, dass wir mehr Kapazität darauf verwenden können. Daher sind manche Themen nicht so weit, wie wir sie gerne hätten.

Unser Vorteil: Wir teilen uns das Amt und somit auch die Verantwortung. Es ist genial einen Peer zu haben, denn wir können uns austauschen und unterstützen. Als Zweiergespann entwickeln wir eine positive Dynamik. Wir schieben uns gegenseitig an und motivieren uns. Jeder Mensch hat nur eine gewisse Menge Energie und auch mal einen Durchhänger. Gut, wenn man dann einen Partner hat, der in die Bresche springt.

Wir wollen einen kooperativen Stil und auch Entscheidungen im Team herbeiführen. Doch am Ende tragen wir die Verantwortung dafür, welche Projekte umgesetzt werden und welche nicht. Wir können Entscheidungen letztlich nicht an eine höhere Ebene abgeben, sondern sind mit allen Konsequenzen verantwortlich.

Dazu gehört auch an den richtigen Stellen „Nein“ zu sagen. Das ist ein schmaler Grat, denn unser Job ist es Leute zu motivieren und nicht ständig zu frustrieren. Das Gefühl als Team zu agieren, schafft Vertrauen.

  • Ich bekomme langsam ein Gefühl, worauf sich Thomas fokussiert. Ich weiß „Cool, der Thomas kümmert sich darum!“ und habe das Vertrauen, dass die Dinge passieren.

    Franz Haßlberger, Geschäftsführer

Strategische Weiterentwicklung

Ein Thema, das für uns oberste Priorität hat, ist die strategische Weiterentwicklung von jambit. Was sind relevante Themen? Wie stellen wir uns zukünftig auf? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen wir uns gerade intensiv.

Unser oberstes Ziel als Dienstleister ist es, unsere Kund*innen zu befähigen, ihr Geschäft optimal zu entwickeln, ihre Marktposition und Differenzierung im Wettbewerb zu verbessern. Wenn unsere Kund*innen langfristig mit ihrem Angebot in ihrem Markt erfolgreich sind und die Entwicklung in ihrer Branche bestimmen, haben wir einen guten Job gemacht. Daraus ziehen wir unseren Werkstolz.

Neben der Strategie an sich ist auch die Strategieimplementierung ein entscheidender Punkt. Hier setzen wir auf OKR (Objectives and Key Results). Das Thema war für alle neu, daher nahmen wir uns ausreichend Zeit, um in die Methodik einzutauchen. Aktuell befinden wir uns in der Pilotphase, in der wir unsere ersten OKRs austesten.

In einer Retro tauschen wir unsere Learnings aus dem ersten Quartal aus. Was hat gut funktioniert? Worauf müssen wir im nächsten Quartal achten? Wir freuen uns sehr auf das Feedback der verschiedenen Abteilungen.

Wir sehen in der Methode großes Potenzial, unsere Ausrichtung zu schärfen und das Alignment zwischen den Unternehmensbereichen herzustellen. Gleichzeitig hilft sie uns strategische und inhaltliche Schwerpunkte zu setzen. Die bisherigen Erfahrungen sind sehr vielversprechend.

Zwischen Weihnachtsfeiern und Strategiearbeit

Das Jahresende kommt wie immer schneller als gedacht. Völlig überraschend steht schon wieder Weihnachten vor der Tür. Für uns eine Zeit, der Ruhe, Besinnung, der Reflexion und der Familie. Bis dahin stehen die nächsten Wochen bei jambit traditionell im Zeichen von Fröhlichkeit, Gemütlichkeit und Gemeinschaft. Dementsprechend freuen wir uns ganz besonders auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiern an unseren Standorten.

Ach ja, nebenbei sind wir mitten in der Vorbereitung für die jupdays, unsere Strategietage, die im Januar 2024 stattfinden werden. Wir haben uns für die Strategiearbeit einiges vorgenommen. Das ist für uns ein bedeutender Meilenstein. Schließlich wollen wir unser Versprechen einhalten. Hier steht einiges an Arbeit an, aber das macht richtig Spaß.

Wie ihr seht, langweilig wird uns bestimmt nicht.

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