1. Wie trinkst du deinen Kaffee?
Meistens trinke ich Espresso mit Zucker, am liebsten Ristretto. Da trinke ich drei bis vier Shots über den Tag verteilt. Und natürlich bin ich ein großer Fan vom leckeren jambit Kaffee.
2. Warum bist du damals zu jambit gekommen?
Ich habe jambit auf der IKOM kennengelernt. Als Physiker war ich damals auf der Suche nach einem Quereinstieg in eine andere Branche. Ursprünglich wollte ich am jambit Messestand nur ein Getränk von der leckeren Kaffeebar abstauben und bin dabei mit den Recruiterinnen ins Gespräch gekommen. Letztendlich hab ich mich knapp zwei Stunden mit ihnen über meine Einstiegsmöglichkeiten als Quereinsteiger bei jambit unterhalten. Von Anfang an wurde mir unheimlich viel Wertschätzung entgegengebracht. Das hat sich durch den gesamten Bewerbungsprozess durchgezogen: Mit ausführlichen Gesprächen, meinem Namen auf dem Willkommens-Schild im Büro, der individuellen Auswahl meines Gesprächspartners während des Fachinterviews und vielem mehr. Diese Kleinigkeiten haben eine großartige Wertekultur angedeutet, die sich auch bewahrheitet hat. Auch sechs Jahre später hat sich daran nichts geändert.
3. Was machst du bei jambit?
jambit macht Software, die Unternehmen besser macht. Und ich sorge dafür, dass wir Energieunternehmen besser machen.
Dazu bin ich das Bindeglied zwischen unseren Entwickler*innen und der Energiebranche. Ich übersetze Software in Branchensprache und Branchensprache in Software. Dabei lerne ich spannende Unternehmen kennen, baue ein Netzwerk von interessanten Personen aus der Energiebranche auf, verstehe ihre Herausforderungen und zeige mit meinen jambitees Wege auf, wie wir ihnen mit unserer Expertise weiterhelfen können. Dafür muss ich natürlich Kunden und Mitarbeiter*innen für die Themen begeistern können. Und unsere jambitees dabei unterstützen, dass sie die notwendigen Kenntnisse haben. Damit das gelingt, entwickle auch ich mich ständig in diesem Bereich weiter. Da wir ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen sind, achte ich außerdem darauf, dass wir dabei profitabel wirtschaften.
Ich bin also irgendwie Branchenversteher, Berater, Kaufmann und nicht zuletzt Führungskraft. Ist spannend :-)
4. Was begeistert dich an dem Bereich „Industry & Energy“?
Ich stelle mir gerne vor, wie die Welt aussehen würde, wenn ich kostenlos und ohne Folgen für die Umwelt beliebig viel Energie nutzen könnte. Jeder könnte Lebensmittel und Trinkwasser selbst erzeugen, Transport und Verteilung wären kein Problem mehr. Diese Utopie fasziniert mich und ihr näher zu kommen, treibt mich an. Nicht zuletzt natürlich auch wegen des Generationenvertrags.
In der Energiewende legen wir einige Grundsteine dafür, dieser Utopie ein gutes Stück näher zu kommen. Das betrifft die klassische Energiewirtschaft, die sich durch die Integration der regenerativen Energieträger aktuell neu erfinden muss, und die daraus entstehende Energiewendewirtschaft, die gerade mit vielen Start-ups im Markt entsteht. Nicht zuletzt müssen aber auch das produzierende Gewerbe und wir als Energieverbraucher umdenken und den Energieverbrauch an die Erzeugung anpassen. Bei alldem können wir mit unserer Software helfen, indem wir diese Anpassung so leicht wie möglich für unsere Kunden und deren Endkunden gestalten – sei es durch die Unterstützung nachhaltiger Produktentwicklung oder die Umsetzung attraktiver, nachhaltiger Produkte für Endkunden.
Dass ich an dieser Schnittstelle meine akademische Herkunft als Physiker, meine Erfahrungen aus der Softwareentwicklung und auch ein Stück weit meine persönlichen Ideale gezielt ausnutzen kann, begeistert mich und lässt mich jeden Morgen stolz ins Büro kommen.
5. Was war dein bisher spannendstes Projekt bei jambit?
Meine Zeit bei der SWISS Life war für mich die spannendste Projektzeit, denn hier wurden mir die Augen über eigentliche Softwareentwicklung geöffnet. In meiner Vorstellung war Softwareentwicklung immer wahnsinnig technisch. Ich dachte, dass man einfach genüsslich so lange vor sich hin programmiert, bis alles funktioniert. Bei diesem Projekt habe ich aber gelernt, dass das so überhaupt nicht funktioniert. Eine ganz andere Komponente macht mindestens die Hälfte einer erfolgreichen Entwicklung aus: das Zwischenmenschliche. Die richtigen Fragen zu stellen, zu vermitteln und präsent zu sein, ist mindestens genauso wichtig wie funktionierende Technik.
6. Welchen Tipp gibst du zukünftigen Bewerber*innen?
Ich bin ja Quereinsteiger. Nach dem Studium der Physik und der Doktorarbeit wollte ich unbedingt noch die IT in mein Portfolio aufnehmen. Und als das passiert ist, ging bei jambit ein wilder Ritt los: Erst Software-Entwicklung, dann Infrastrukturentwicklung, Projektmanagement, Führungskraft. Banking, Automotive und jetzt Energie. Also viele Wechsel. Was habe ich mitgenommen und was würde ich Bewerber*innen raten?
Ich finde es wichtig, bei jeder Veränderung die Erfahrungen aus den vorhergehenden Lebensabschnitten nicht zu verwerfen, sondern bewusst wertzuschätzen und in die neue Rolle mitzunehmen. Das macht dich besonders und interessant und gibt dir auf alles einen eigenen Blickwinkel. Und es hilft, neugierig zu bleiben :-)
7. Mit welchem Tech Stack arbeitest du am liebsten und warum?
Meine Lieblingstechnologie ist die Kaffeemaschine. Klingt komisch, ist aber so. Als Führungskraft achte ich vor allem darauf, zu vermitteln, Sinn zu stiften und Schmerzpunkte bei anderen herauszuhören. Oft dient die Kaffeemaschine dabei als Treffpunkt, um in den Dialog zu kommen. In der Praxis arbeite ich sehr viel mit Excel, dem Confluence und nutze mein iPad für Notizen, Mails und MS Teams als Ersatz für die Kaffeemaschine.
8. Ohne welche Anwendung kannst du nicht leben?
Ich mache hobbymäßig sehr gerne Musik. Eine App, ohne die ich nicht leben kann, ist deshalb ForScore zur Organisation und Verwaltung von Musiknoten. Hier kann man seine gesamte Notenbibliothek auf das iPad packen, egal ob man Klavier, Gitarre oder ein anderes Instrument spielt – schön sortiert und einfach abrufbar. Wirklich praktisch!
9. Welchen Tipp gibst du deinem früheren Ich?
Hör auf deinen Bauch, der macht das schon. Der Kopf hat sich meistens schon ausreichend mit den Fragestellungen auseinandergesetzt und das Bauchgefühl gibt noch den entscheidenden Impuls in die richtige Richtung. Ansonsten würde ich mir selbst raten, vieles wieder genauso zu machen. Den richtigen Weg kann man erst im Rückblick erkennen. Man kann sich zwar einen Kompass besorgen und in die Richtung schauen, aber letztendlich kommt es sowieso meistens anders als geplant.
Möchtest du mehr über jambit erfahren?
Dann tausche dich gerne mit unserer Recruiterin Hannah aus.