1. Wie trinkst du deinen Kaffee?
Ich trinke tatsächlich gar keinen Kaffee. Dafür trinke ich aber ganz gerne Tee. Am liebsten Rooibos und Schwarztee, manchmal darf es auch ein Matcha Latte sein.
2. Welche Programmiersprache bist du und warum?
Ich schätze, dann wäre ich Python. Ich kann mich mit ziemlich vielen Python-Eigenschaften identifizieren: Die Programmiersprache ist sehr flexibel. Das bin ich als Fullstack-Entwicklerin ebenso, außerdem übernehme ich gerne Design-Aufgaben bei uns im Team. Python hat zudem wenig unnötigen Schnickschnack – passend zu mir als Minimalistin. Und zuletzt: Python ist einfach zu lesen, genauso wie ich. Ich habe definitiv kein Pokerface. Man kann mir so gut wie alles aus dem Gesicht ablesen. (lacht)
3. Tabs oder Spaces?
Als mir diese Frage in meinem Fachgespräch gestellt wurde, dachte ich, es handelt sich um eine Fangfrage. Für mich gibt es hier sowieso nur eine Antwort: Tabs. Ich sehe es nicht ein, eine Taste mehrfach zu drücken, wenn es mit nur einem einzigen Tastenklick genauso funktioniert.
4. Wie bist du zum Programmieren gekommen?
Von klein auf habe ich gerne Zeit am Computer verbracht. Später bin ich auf eine Mädchenschule gegangen und hatte dort das große Glück, einen sehr guten Informatiklehrer zu haben. Der Lehrer hat den Unterricht unfassbar gut gestaltet, uns Schülerinnen intensiv betreut und einige Themen außerhalb des Unterrichts gefördert. Dadurch wurde meine Begeisterung für die Informatik geweckt. Er hat mir damals auch zu einem Schülerstipendium bei einer Firma in München verholfen. Ich konnte sogar ein Schülerstudium an der TU München absolvieren und so neben der Schule schon ein paar Informatikfächer belegen. Gemeinsam mit einer Freundin habe ich mich für einen Informatik-Oberstufenkurs eingesetzt, den es dadurch tatsächlich erstmals an meiner Schule gab. Parallel zu meinem Schülerstudium war das der Einstieg in die Softwareentwicklung.
5. Welches Buch sollte jede*r mal gelesen haben?
Ich würde jedem empfehlen, „Invisible Women“ von Caroline Criado Perez zu lesen. Das Buch ist unfassbar gut recherchiert – allein die letzten 150 Seiten sind nur Quellenangaben. Es zeigt, auf wie vielen Ebenen unsere moderne Welt auf Männer ausgerichtet ist und wie groß die Datenlücke in Bezug auf Frauen ist. Das ist wirklich erschreckend. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Hälfte der Weltbevölkerung weiblich ist. In der Konsequenz kann das gesundheitliche und auch tödliche Folgen haben. Crash-Tests werden zum Beispiel nur mit männlichen Dummies gemacht. Das Frauen anders gebaut sind und laut Statistiken ein höheres Risiko haben, bei Autounfällen zu sterben, wird dabei nicht beachtet.
Gerade als Frau in der Männerdomäne Informatik interessiere ich mich stark für dieses Thema. Ich achte darauf, als Entwicklerin eine andere Perspektive ins Projekt zu bringen und kann jedem nur empfehlen, das Buch zu lesen.
6. Wo findet man dich, wenn du nicht arbeitest?
Nach Feierabend oder am Wochenende lese ich häufig auf der Couch neben meinem Kater. Wenn ich Urlaub habe, bin ich sehr gerne beim Tauchen. Vor allem die Tropen haben es mir angetan. Ich war in den letzten Jahren auf den Seychellen, Bali, Thailand und weiteren traumhaften Destinationen. Durch die flexible Überstundenregelung und den generellen Urlaubsanspruch von 30 Tagen, ist es mir möglich, auch mal länger in den Urlaub zu fahren. So kann ich nächstes Jahr für vier Wochen nach Raja Ampat, dem absoluten Traumziel zum Tauchen, reisen. Ich nehme dort an einem Marine Conservation Project teil, wo man auch Korallenaufforstung und Manta-Identifikation macht. Gestern habe ich die Flüge gebucht und kann kaum erwarten, dass es im März losgeht!
7. Welchen Tipp gibst du zukünftigen Bewerber*innen?
Ich kann jedem nur sagen: Mit jambit kann man definitiv nichts falsch machen! Während meines Studiums habe ich bei mehreren Unternehmen gearbeitet. Nirgendwo war ich auch nur im Ansatz so zufrieden wie hier. jambit und die jambitees leben eine Kultur, die von Wertschätzung und Miteinander geprägt ist. Das ist auf vielen Ebenen spürbar. Außerdem habe ich hier einen sicheren und gut ausgestatteten Arbeitsplatz mit viel Freiraum und Flexibilität. Es gibt so viele unterschiedliche Projekte und damit viel Potenzial sich sowohl persönlich als auch karrieretechnisch weiterzuentwickeln. Inzwischen arbeiten auch Kommiliton*innen von mir hier und mein Bruder. Offensichtlich kann ich jambit nur weiterempfehlen!
Möchtest du mehr über jambit erfahren?
Nimm gern Kontakt zu unserer Recruiterin Tina auf!