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Stadtsparkasse München - Konzeption und Entwicklung digitaler Produkte und Services
Verwendete Methoden: Agiles Vorgehen, User Centered Design, Requirements Engineering
Die Technologien: Angular, Docker, Spring Boot, OpenAPI
jambit unterstützte die Haftpflichtkasse bei der Neukonzeption und Entwicklung eines Online-Kundenportals für Versicherungskund*innen.
Versicherungskunden erwarten heute schnelle und verlässliche Informationen und einfache Kontaktaufnahmemöglichkeiten zu ihrer Versicherung. Sie möchten Produkte auch online bestellen und abschließen. Eine Digitalstrategie ist deshalb für Versicherungsunternehmen von Bedeutung, um Vertriebs- und Angebotsprozesse, aber auch die tägliche Kundenkommunikation zu digitalisieren und im Wettbewerb zu bestehen.
Aber die Veränderungen müssen auch den Bedürfnissen und Möglichkeiten des Unternehmens entsprechen. Mittelständische Versicherer benötigen technische Lösungen, die skalierbar sind und in die bestehende Systemlandschaft integriert werden können. jambits Entwickler*innen-Team der Business Division Banking & Insurance entwarf gemeinsam mit der Haftpflichtkasse ein Kundenportal in einem ganzheitlichen User-Centered-Design-Prozess und begleitete die Frontend- und Backend-Entwicklung.
Die Haftpflichtkasse schafft ein digitales Kundenerlebnis mit dem neuen Portal. Es hilft dabei, Verträge zu verwalten und bietet den Nutzer*innen Einsicht in den Status des Auftrages. Ein Postfach informiert über wichtige vertragliche Anpassungen oder Informationen. Zielführende Interaktionsmöglichkeiten sorgen für Auskunft, was Erfassungsaufwände des Versicherers verringert und die digitale Customer Experience unterstützt.
Die Durchführung eines Workshops zu Beginn des Projekts definierte Rahmenbedingungen und schaffte eine Entscheidungsbasis. jambit begleitete bei strategischen Richtungsentscheidungen zu „Make or Buy“ und beriet hinsichtlich Auswahl von Partnern, Technologien und Vorgehensweise. Ein systematisches Vorgehen beim Spezifizieren und Verwalten der Anforderungen waren dem Kunden und jambit während der Entwicklungsphase wichtig.
Stetiges Requirements Engineering zwischen Ansprechpartnern der Versicherung und jambit-Entwickler*innen sicherte etwa die Einbindung der Stakeholder, eine widerspruchsfreie Spezifikation und reduzierte Entwicklungskosten. Die Entwicklung zielte bei der Haftpflichtkasse auf ein eigenständiges und entkoppeltes System ab, das von dem Bestandssystem der Versicherung mit Daten bespielt wird. Dadurch kann das Kundenportal neue Features anbieten, ohne hohe Investitionsaufwände in der bestehenden IT-Systemlandschaft zu erzeugen.
Wichtig bei einem Kundenportal: Die sichere Schnittstellen-Entwicklung zwischen Kundenportal und Bestandssystem zur Abrufung von Daten autorisierter Clients wie etwa der Web-Applikation und Datenhaltung. Eine Open-Source-Lösung für das Identity Management bietet nun den Vorteil, dass Benutzer sich mit einer Lösung statt mit einzelnen Anwendungen authentifizieren. Die Anwendung muss sich also nicht mit Anmeldeformularen, der Authentifizierung von Benutzern und der Speicherung von Benutzern befassen.
Die Haftpflichtkasse ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit Sitz in Roßdorf bei Darmstadt. Mit über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut der deutschlandweit aktive Schaden- und Unfallversicherer rund zwei Millionen Versicherungsverträge mit einem Beitragsvolumen von mehr als 200 Millionen Euro. Das Portfolio umfasst für Privatkunden die private Haftpflicht-, Hausrat- sowie Unfall-Versicherung und für Firmenkunden die Betriebshaftpflicht-, Betriebsschließungs-, Umweltschadens- sowie AGG-Versicherung. Digitale Anwendungen, wie etwa die Entwicklung eines Online-Kundenportals, sind ein wichtiger Baustein in der erfolgreichen Expansionsstrategie des Versicherers.
Für Fragen steht Ihnen Michael Römer, Head of Division Banking & Insurance, gern zur Verfügung. Hinterlassen Sie ihm einfach eine Nachricht über das Kontaktformular.
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