1. Wie trinkst du deinen Kaffee?
Am liebsten mag ich Americano mit Hafermilch. Früher hab ich bestimmt 2 Liter Kaffee am Tag getrunken, aber da hab ich mich inzwischen besser im Griff. (schmunzelt)
2. Kannst du ein Buch oder einen Podcast empfehlen?
Beides. Ich lese im Normalfall jeden Abend. Momentan habe ich „How do you live” am Wickel. Der inspirierende japanische Klassiker von Genzaburo Yoshino ist eine Coming-of-age-Geschichte über das, was im Leben wirklich zählt.
Und als Podcast kann ich „Drinnies“ wärmstens empfehlen. Das Thema Introvertiertheit wird hier auf eine leichte und angenehme Weise mit einer Prise Humor angegangen. Auf die Ohren gibt es einen Blick auf das aktuelle Zeitgeschehen und die Welt, wie Drinnies sie sehen.
3. Warum eigentlich Softwareentwicklung?
Ich sehe mich als Schnittstelle zwischen Computer und Mensch und möchte Leuten ohne technisches Hintergrundwissen Systeme zur Verfügung stellen, die sie problemlos nutzen können. Da kommt sicher auch ein bisschen meine soziale Ader durch. Ich wollte soziale Arbeit studieren, habe dann aber nach meinem freiwilligen sozialen Jahr gemerkt, dass mir das zu nahe geht und ich zu viel davon mit nach Hause nehme. Ich habe mich dann glücklicherweise für Softwareentwicklung entschieden und erst mit Mitte 20 meine ersten Lines of Code geschrieben. Klingt etwas ungewöhnlich, aber ergibt total Sinn. Und hat bis hierher echt gut für mich funktioniert.
4. Was ist in deiner bisherigen Karriere schon mal schief gegangen, worüber du jetzt lachen kannst?
Als ich vor ein paar Jahren ganz am Anfang stand, habe ich mich auf einer JavaScript-Konferenz um das WLAN gekümmert. Dort bin ich mit ein paar Teilnehmenden ins Gespräch gekommen und meinte ganz stolz: „Also ich mache auch gerade was mit Java.“ Die anderen haben mich mit großen Augen angeguckt und geantwortet. „Du codest noch nicht lange, oder?!“ Mit dem Wissen, dass Java und JavaScript unterschiedliche Programmiersprachen sind, ist das schon etwas peinlich. Aber heute kann ich drüber lachen.
5. Wie bist du zu jambit gekommen?
Mir hat jemand aus dem Bekanntenkreis von jambit erzählt. Dann war ich auf der Homepage unterwegs und hab mal Kontakt zu HR aufgenommen. Das erste Gespräch war sehr sympathisch und einladend. Letztendlich überzeugt haben mich dann aber die Themen Wissensaustausch und -vermittlung bei jambit und das Modell der Vertrauenslernzeit zur Wissensaneignung. Ich habe dann erst mal als Werkstudierende angefangen, nebenbei noch meine Bachelorarbeit geschrieben und seit August dieses Jahres bin ich als Software Engineer voll dabei.
6. Welchen Ratschlag gibst du zukünftigen Bewerber*innen?
Trau dich öfter aus deiner Komfortzone raus! Ich habe einen Bachelor in Ethnologie und erst mit Mitte 20 den völlig anderen Weg der Softwareentwicklung eingeschlagen. Und es hat funktioniert. Und hab keine Angst, zu zeigen, dass du nicht alles weißt und kannst. Nur so lernst du dazu, wächst und kannst dich in deinem Feld weiterentwickeln. Man kann nicht Expert*in in allem sein – jede*r fängt irgendwo an. Und nachfragen tut nicht weh! Ich hatte auch bereits im Fachgespräch bei jambit an der ein oder anderen Stelle Rückfragen und dann wurden mir die Sachen erklärt. Scheint kein Problem gewesen zu sein, denn ich wurde schließlich eingestellt.
Und noch ein Tipp, vor allem für etwas unerfahrenere Entwickler*innen, macht vorher Code Katas. Die Aufgaben helfen sehr und bereiten einen mitunter echt gut auf ein Fachgespräch vor.
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